Avalanches en Suisse

Posté en tant qu’invité par Bertrand:

Pour ceux qui lisent l’Allemand, ça descend méchamment ces temps par chez nous !

Donnerstag 6. Februar 2003, 16:19 Uhr
Dutzende von Lawinenabgängen verschärfen Situation in den Schweizer Alpen
Bern (AP) In den Schweizer Alpen haben die starken Schneefälle am Donnerstag Dutzende von Lawinen ausgelöst. Menschen kamen vorerst keine weiteren zu Schaden. Auch die Gäste eines Restaurants im Skigebiet von Flims kamen bei einem Lawinenniedergang mit dem Schrecken davon. Aus Sicherheitsgründen wurden ANZEIGE

Verkehrswege gesperrt und Häuser evakuiert.

Im Skigebiet vom Flims (GR) hielten sich wegen des schlechten Wetters rund 20 Gäste im Innern des Bergrestaurants Naraus auf, als eine Lawine kurz vor Mittag über das speziell konstruierte Flachdach hinwegfegte und sich auf die Zufahrtspiste ergoss. Es habe einen Knall gegeben wie bei einer Bombenexplosion, schilderte die stellvertretende Chefin des Restaurants, Margrit Cathomen, den Lawinenaufprall. Weder im Innern des Gebäudes noch draussen kamen laut Polizei Menschen zu Schaden. Eine riesige Lawine verschüttete im Bündner Oberland zudem Bahn und Strasse zwischen Sumvitg und Disentis auf einer Länge von rund 100 Metern und drei Meter hoch. Disentis war deshalb bis mindestens am Freitagmorgen mit der Rhätischen Bahn oder per Auto nicht mehr erreichbar. Im Kanton Schwyz riefen die Behörden dazu auf, den Aufenthalt ausserhalb von exponierten Gebäuden aufs Notwendigste zu beschränken und frühzeitig Versorgungsmassnahmen vorzubereiten.

Es kam zu Dutzenden von Lawinenniedergängen, ein Mitarbeiter des Eidgenössischen Instituts für Schnee- und Lawinenforschung Weissfluhjoch-Davos sprach sogar von hunderten von Lawinen. Die Lawinensituation sei vergleichbar mit der Situation im «Katastrophenwinter» 1998/99, sagte der Lawinenprognostiker Thomas Wiesinger. Im Gegensatz zu damals scheint sich die Lage zurzeit jedoch nicht weiter zuzuspitzen. Darauf deuteten auch die Wetterprognosen hin, die bis zum Wochenende keine massiven Schneefälle mehr ankündigten. Vor vier Jahren verursachten Lawinen einen Schaden in dreistelliger Millionenhöhe. 36 Menschen kamen um. Im laufenden Winter kamen bisher 14 Menschen bei Lawinenunglücken um, allein vier am (gestrigen) Mittwoch in Champex (VS).

Folgen hat die prekäre Lawinensituation vor allem für Strassen und Schienen. Unzählige Strassenabschnitte wurden aus Sicherheitsgründen oder nach Lawinenniedergängen gesperrt. Die Gotthardautobahn A2 im Kanton Uri wurde bis mindestens Freitagmorgen aus Sicherheitsgründen gesperrt. Eine Lawine hatte am Vorabend bei Wassen (UR) Autobahn, Kantonsstrasse und das Bahntrassee der SBB verschüttet. Der Zugverkehr wurde am frühen Morgen wieder aufgenommen. Dafür stellten die SBB auf der Brüniglinie den Verkehr zwischen Brienz und Interlaken ein.

Im Wallis waren das Goms sowie Zermatt von der Umwelt abgeschnitten. Die Evakuationen in St-Gingolph am Genfersee wegen einer drohenden Lawine wurden aufrechterhalten. Im Berner Oberland mussten an der Grimselstrasse in Guttannen vier Häuser mit 14 Bewohnern aus Sicherheitsgründen evakuiert werden. Weitere Evakuationen wurden geprüft.

Posté en tant qu’invité par catherine:

Pour ceux qui lisent le français :

http://www.edicom.ch/news/suisse/030206160858.th.shtml